
Wo fängt DEIN Tierschutz an???
Tiere sind mit das schwächste Glied in unserer Kette – sie brauchen unseren Schutz!
Und zu diesem Schutz kann jeder beitragen – ob wenig Zeit oder wenig Geld – oder beides!
Es ist ganz einfach – und ich zeige Dir WIE!
Aber fangen wir mal ganz von vorne an….
Aus Fleisch habe ich mir schon als Kind nichts gemacht – wenn so ein großer, dicker Brocken auf meinem Teller lag, verging mir schon der Appetit! Aber natürlich bin auch ich als kleiner Dreikäsehoch der zu diesem Zeitpunkt noch nicht mal plappern konnte, schon von der netten Metzgereifachverkäuferin mit einem breiten Lächeln zu einem leckeren Stückchen Wurst verführt worden. Und natürlich wurde dieses Stückchen Wurst auch von mir, bis dahin noch ohne Zähne auf den Felgen kauend, schmatzend mit Wonne vertilgt. Von da an hatte der „Ausflug“ in die Metzgerei mit der langen Menschenschlange und den langweiligen Wartezeiten immer den netten Beigeschmack des leckeren Stückchen Wurst zum Abschluss. Und die lächelnde Plastik-Kuh auf dem Tresen und das lachende Schweinchen auf der Wurstverpackung suggerierten ja schon damals wie gut es ihnen geht und wie glücklich sie an diesem tollen Ort waren. Ein scheinbarer Ort des Glücks – wieviel Leid sich dort wirklich in der Auslage befanden und wie sehr es nach Tod roch – das konnte man als kleines unschuldiges, unbefangenes Kind noch nicht einmal erahnen.
Wie sehr wir uns auch als Erwachsene vom schönen Schein blenden lassen – dazu später mehr!
Als Heranwachsende machte ich mir immer noch nichts aus einem dicken Brocken Fleisch. Da aber Mama und Papa immer darauf achteten, dass das Kind genug Nährstoffe zu sich nimmt, pickte ich zumindest im Hackfleisch herum. Daran änderte sich auch nichts. Wurst hingegen nahm ich gerne in allen Variationen zu mir, am liebsten verfeinert mit Senf, Mayo oder Ketchup. Denn die leckeren und gut duftenden Scheiben und Ringe aus Wurst erinnern ja nicht im Geringsten an das blutige Gemetzel und das elende Tierleben welches dahinter steckt.
Ein Bericht über Schlachthöfe 2015 öffnete mir schlagartig die Augen! Das Schreien der Tiere, die Angst in ihren Augen, die langen Transporte ohne Trinken und Fressen, Tiere die kläglich verenden –– und ich beschloss ab sofort nicht mehr zu den Menschen zählen zu wollen, die diese Qual unterstützen! OMG – wie kann man das nur zulassen, hinnehmen oder wie auch immer man das nennen mag!
Dies ist nun 5 Jahre her! Spät, ich weiß…. Aber wenn jeder Bericht ob in Zeitschriften, im Fernsehen oder in einem Blog nur einem Menschen die Augen öffnet, ganz egal in welchem Alter, dann war dieser Bericht nicht umsonst! Und ich möchte hier in meinem Blog ein kleines Scherflein dazu beitragen Menschen zum Umdenken zu bewegen.
Denn wer hat das Recht zu entscheiden wie ein Lebewesen, ob Mensch oder Tier zu leben hat, es einzusperren in die engsten Käfige, anzuketten, ihnen die Kinder zu nehmen und letztendlich noch zu entscheiden wann und wie es nach einem qualvollen Leben zu sterben hat?! Haben wir das Recht dazu? NEIN!
Würden wir zulassen, dass unserer Familie solche Grausamkeiten zugefügt werden?
Jedes Kind hat seine Mutter und seinen Vater und soll mit Liebe großgezogen und nicht entrissen werden und jedes noch so kleine Lebewesen hat das Recht hier frei auf Erden zu wandeln und glücklich zu sein!
Nach einiger Zeit als Vegetarier ging ich gedanklich noch einige Schritte weiter…..
Was befindet sich noch in meinem Leben wo Tierleid dahinter steckt? Was esse oder nutze ich unbewusst oder unwissentlich beim Frühstücksei angefangen, über Körperpflegeprodukte bis hin zu Wasch- oder Spülmitteln oder anderen Reinigern? Ja selbst beim Brötchen in der Bäckerei habe ich angefangen zu hinterfragen woher die Eier wohl kommen, die hier verarbeitet werden?!
Überall in der Werbung werden glänzende Böden, saubere Bäder gezeigt, aber zu welchem Preis? Muss ich Shampoos oder Spülungen nutzen, für die vorher Tiere leiden mussten, nur damit ich glänzende Haare habe???? Oder muss ich Reinigungsmittel benutzen, für die Tieren die Augen verätzt wurden, nur damit meine Küche klinisch sauber ist???? Ich fing an mich zu schämen!
NEIN! Ich wollte und musste etwas ändern!
Ich begann meinen Haushalt, meine Reinigungsmittel, meine Pflegeprodukte und Lebensmittel unter die Lupe zu nehmen, recherchierte und fing an alles mit tierversuchsfreien, veganen Produkten zu ersetzen!
Und das ist ganz einfach!
Auch DU kannst tierversuchsfrei leben und ich helfe Dir dabei!
Ich stelle Dir hier in regelmäßigen Abständen Produkte vor und teile Dir mit, wo Du diese kaufen kannst! Es ist ganz einfach und teurer sind diese Produkte meist auch nicht!
Und es gibt ein gutes Gefühl tierbewußt zu leben und dieses Gefühl möchte ich mit Dir teilen!
So, jetzt bist DU dran!
Noch eins zum Schluss:
Ich bin kein Veganer und verurteile auch Niemanden der Fleisch zu sich nimmt, das muss jeder für sich selbst entscheiden. ABER: Jeder kann und sollte darauf achten woher die Produkte stammen! Lieber das Ei oder das teurere Fleisch vom Bauernhof, ohne lange Tiertransporte, ohne dass männliche Küken geschreddert werden! Und tierversuchsfreie, wenn möglich vegane Produkte kaufen – das sind wir den Tieren schuldig! Soviel Gewissen sollte Jeder haben! Mal ganz davon abgesehen, dass man sich selbst nichts Gutes damit tut, wenn man wenn man Billigfleisch verzehrt – und das sollte man sich selbst wert sein!
Eure Tanja von T ❤ M