Achtsamkeit

Heute übe ich mich mal wieder in Achtsamkeit.

Jeder Mensch sollte mit sich selbst achtsam und liebevoll umgehen, auch mit seinem Körper.

Bis zu meinem Burnout im vergangenen Jahr habe ich täglich bis zur Erschöpfung gearbeitet, habe mich durch Dauerstress schlecht ernährt, habe Raubbau mit meinem Körper und vor Allem auch mit meiner Seele betrieben.

Aber ich habe gelernt auf mich zu achten, auf meine Ernährung, auf Ruhephasen.

Denn nur ein gesunder Körper und ein gesunder Geist sind leistungsfähig.

Dazu gehört auch sich Mal eine Pause zu gönnen, auch vom Denken. Sich einfach mal kurz hinzulegen, an die Decke zu starren und das süße Nichtstun zu genießen. So etwas bewirkt Wunder.

Und vor Allem achtsam bei dem bleiben, was man gerade tut, sich bewusst darauf zu konzentrieren und sich von nichts ablenken lassen. Auch das schafft Ruhe, nicht nur im Kopf.

Und alles was ich mache, tue ich BEWUSST.

Wenn ich koche, dann koche ich BEWUSST.

Wenn ich esse, dann esse ich BEWUSST.

Selbst wenn ich mir die Hände wasche, dann tue ich es BEWUSST.

……….

Und ich nehme den Tag heute so wie er kommt, auch wenn die Dinge nicht wie geplant laufen. Dann bleibt eben irgendetwas anderes dafür liegen. Wie sagt man so schön, in der Ruhe liegt die Kraft.

Und ich mache täglich etwas, dass mich glücklich macht. Oft sind es Kleinigkeiten, die der Seele einfach nur gut tun. Ein Spaziergang in der Natur oder auch mal eine kleine Sünde, wie eine heiße Schokolade (bei dieser Jahreszeit und den Temperaturen ein absoluter Genuss!) Solche Kleinigkeiten einfach mal in den Alltag zu integrieren. Und Vorfreude auf etwas, dass mich glücklich macht, ist die schönste Freude!

Einfach auf sich achten und schauen, dass es einem gut geht und man glücklich ist!

Das ist Selbstfürsorge!

Wo seid Ihr besonders Achtsam?

Ich freue mich sehr auf Euer Feedback.

Eure Tanja von T ❤ M

Die Zeit danach…

Die Zeit nach der Klinik war keine einfache Zeit, man kann es schon als einen Drahtseilakt bezeichnen. Als ich nach Hause kam, war erst einmal alles fremd für mich. Mein altes Leben so wie ich es geführt hatte konnte, durfte und wollte ich so nicht mehr weiter führen. Aber wie sollte ich jetzt weiter machen? Wie belastbar war ich nun, was durfte ich mir zumuten? Ich kam mir vor als müsste ich nach einem Beinbruch wieder laufen lernen. Zwar hatte ich aus der Klinik sehr viel für mich mitgenommen, aber die Umsetzung in der Realität schien mir alles andere als einfach. Wie sollte ich mich wieder in unsere Firma eingliedern, zumal von nun fast 3 Monaten alles wieder aufzuarbeiten war. Ich hatte Angst in das gleiche Rad wieder zu gelangen und wieder einen Rückfall zu erleiden. Das wollte ich auf keinen Fall.

Jahrelang hatte ich geschuftet, nebenbei habe ich es noch Jedem recht machen wollen. Es gab ein Problem oder etwas zu erledigen? Keine Sorge, ich hatte immer für alles und jeden eine Lösung parat oder ein offenes Ohr. Und wo war ich selbst geblieben?

Damit war ab sofort ein für alle Mal Schluss!

Ich saß da und dachte nach. Wie konnte ich alles unter einen Hut bekommen und trotzdem auf mich achten? Je mehr ich nachdachte umso klarer wurde ich!

Ich selbst bin der wichtigste Mensch in meinem Leben. An erster Stelle muss es mir gut gehen! Es ist meine Lebenszeit! Und ich will endlich glücklich und zufrieden sein und das Leben leben, dass ich mir wünsche!

Und nach dieser Erkenntnis fing ich an mein Leben auszurichten!

Ich setzte Prioritäten und schaffte mir so endlich den Raum für ein selbstbestimmtes und erfülltes Leben!

Als erstes richtete ich mir Zuhause ein Homeoffice ein und fuhr vorerst nur noch einmal die Woche in mein Büro in unserer Firma. Ich konnte locker alles von Zuhause erledigen und ließ mir von unserem Computerfachmann einen Zugriff von Zuhause auf unseren Firmencomputer einrichten. Eine Rufumleitung von der Firmennummer auf mein Handy ermöglichte es mir alle Anrufe entgegenzunehmen.

So war ich unabhängig und konnte arbeiten wann und wie ich es wollte.

Und da die Selbständigkeit viel Zeit in Anspruch nimmt, nahm ich mir für meinen Haushalt eine Hilfe, die mich alle 14 Tage entlastete, so hatte ich den Kopf für das Wesentliche frei und konnte mir meine Zeit gut einteilen.

Durch meine Umstrukturierung hatte ich mir nun endlich auch Freiräume für mich geschaffen. Nun konnte ich, wenn mir danach war einfach mal raus in die Natur, mir eine Auszeit nehmen. Oder einfach mal zwischendurch das süße Nichtstun genießen. Ich konnte alles tun, wann und wie es mir passte. Das war eine neu gewonnene Freiheit, die mir auch innerlich Ruhe und Frieden brachte. Endlich begriff ich, dass ich der Meister meines Lebens bin!

Ich entscheide was ich tue!

Ich entscheide, wann ich es tue!

Ich entscheide, was mir wichtig ist und was nicht!

Ich selbst entscheide wie ich mein Leben lebe!

Es ist alles im Leben MEINE Entscheidung!

DAS IST FREIHEIT!

Eure Tanja von T ❤ M

Mein Klinikaufenthalt

Die ersten beiden Tage in der Klinik waren der blanke Horror für mich. Beide Tage verbrachte ich in Quarantäne – den ersten Tag davon, ein Samstag, musste ich auf das Ergebnis des Corona Tests warten und am zweiten Tag reagierte ich mit Übelkeit und Durchfall auf ein mir verordnetes Antidepressivum. Und da man sich nicht sicher war, ob ich wirklich auf das Medikament reagierte oder nicht doch irgendeinen Virus hatte, durfte ich den zweiten Tag das Zimmer ebenfalls nicht verlassen. Mal ganz davon abgesehen, dass ich ohnehin immer noch nicht aufstehen, geschweige denn irgendetwas essen konnte. Mein Zustand war gleichermaßen schlecht. Und die verriegelten Fenster, welche man nur zum Kippen öffnen konnte, machten mir als Klaustrophobikerin ebenfalls zu schaffen. Die Schwestern und Pfleger kümmerten sich rührend um mich, brachten mir Zeitschriften und fragten regelmäßig nach meinem Befinden.

Montagmorgen kam eine Schwester zu mir ins Zimmer, welche ich noch nicht kennen gelernt hatte. Sie stellte sich in unterkühltem, resoluten Ton vor und ich merkte sofort, dass wir keine Freunde werden würden. Dass ausgerechnet Sie mir in guter Erinnerung bleiben würde, hätte ich in diesem Moment niemals gedacht. Von ihr bekam ich weder Mitgefühl noch Fürsorge, ich hatte eher das Gefühl einen Feldwebel vor mir zu haben. Ich fühlte mich einsam und verloren und sehnte mich nach den Schwestern und Pflegern von den letzten beiden Tagen zuvor. Nachdem sie mein unberührtes Frühstück abgeräumt, mir später das Mittagessen brachte und mich wie ein Häufchen Elend im Bett liegen sah sagte sie im barschen Ton “Wenn Sie nichts essen und nicht aufstehen, brauchen sie sich nicht zu wundern, dass es Ihnen schlecht geht, so werden sie mit Sicherheit nicht gesund.“ Ich war tief getroffen, verletzt und wütend zugleich. Ich dachte, was nimmt die sich denn raus, so mit mir zu reden? Sie soll mal hier liegen und so behandelt werden. So eine Frechheit. Ich lag im Bett und weinte.

Doch irgendwann, wie aus dem Nichts, kam eine innere Stimme und sagte „Komm Kind, steh auf, Du schaffst das! Du musst, egal wie! Denk an das was die Schwester zu Dir gesagt hat!“ Mir war übel und schwindelig, doch ich zog mich langsam am Nachttisch hoch und versuchte mich zumindest erst einmal auf die Bettkante zu setzen. Da saß ich dann eine ganze Weile bis mein Zustand sich leicht verbesserte. Vorsichtig stellte ich meine Beine auf den Boden  und stand ganz langsam auf. Sofort wurde ich wieder von meiner Übelkeit übermannt, alles drehte sich um mich und ich legte mich sofort wieder hin. Wieder kam diese Stimme in mir hoch. Und ich startete einen neuen Versuch. Wieder musste ich mich nach kurzer Zeit hinlegen, da die Übelkeit und der Schwindel immer wieder schlimmer wurden. Das Ganze Wiederholte sich mehrere Male, bis ich es schaffte mich am Bett festhaltend, mehrere Schritte zu laufen. Vorsichtig ging ich zum gekippten Fenster und atmete die dort hereinströmende, frische Luft ein. Die Übelkeit und der Schwindel wurden endlich etwas besser. Ich hatte es endlich geschafft aufzustehen!

Ich setzte mich an den Tisch und öffnete den Deckel der über dem Teller meines immer noch auf meinem Tisch stehenden Mittagessens gestülpt war. Es gab Spinattortellini mit Tomatensoße. Eigentlich ein Essen, welches ich liebte. In meinem Zustand aber trieb mir schon der Geruch den Ekel in die Magengegend. Ich musste aber endlich essen, denn ich hatte schon rapide abgenommen, da ich die letzten Wochen kaum etwas zu mir nehmen konnte. Widerwillig schob ich mir einen Tortellini in den Mund und kaute ewig lange darauf herum. Ich zwang mich zum Essen und nach und nach schob ich mir immer wieder einen Tortellini in den Mund, so wie es mein Zustand zuließ. Ich merkte mit jedem Bissen, dass es mir besser ging, der Schwindel ließ nach, mein Kreislauf beruhigte sich. Ich saß geschlagene zwei Stunden vor meinem Teller, aber ich aß die komplette Portion.

Ich weiß nicht, wie ich es geschafft habe, aber ab diesem dritten Tag in der Klinik blieb ich auf den Beinen. Ich bekam einen Klinikplan mit verschiedenen täglichen Anwendungen und die Ärzte stellten mir einen 3-4 wöchigen Aufenthalt in Aussicht. Man stellte mich zusätzlich mit Medikamenten ein. Von nun an ging es mir von Tag zu Tag besser und ich lernte auf mich selbst zu achten. Nach 3 Wochen konnte ich aus der Klinik entlassen werden. Und der Schwester, welche mir die Ansage gemacht hat, bin ich heute noch dankbar!

Eure Tanja von T ❤ M

Mein Vitiligo

Mit Mitte 20 entdeckte ich einen kleinen weißen Fleck auf meinem linken Handrücken. Es wunderte mich dass diese Stelle immer weiß blieb, obwohl ich doch im Sommer schon immer eine wunderschöne gleichmäßige Bräune am ganzen Körper hatte. Und auch im Winter blieb dieser kleine Fleck immer heller als meine restliche Hautfarbe.

Irgendwann machte ich mir keine Gedanken mehr um ihn, er war einfach da und gehörte zu mir. Und im Laufe der Jahre geriet er auch irgendwie in Vergessenheit.

Bis im Jahr 2015……

Mein Vater war schwer erkrankt, meine Oma hatte fast zur gleichen Zeit einen Schlaganfall und dann erkrankte noch meine Mutter an Krebs. Eine Zeit des Spießrutenlaufens begann. Neben meiner Selbständigkeit pendelte ich mehrmals wöchentlich hundert Kilometer von Wohnort zu Wohnort und nebenher „erledigte“ ich noch den täglichen „normalen“ Alltagswahnsinn, Firma, Haushalt, Wäsche, einkaufen und was noch so anfiel. Ich pack das schon alles. Dachte ich! Noch im gleichen Jahr bekam ich die Quittung…

Irgendwann fing eines Abends meine komplette Haut am ganzen Körper an zu jucken – außer im Gesicht. Dieser Juckreiz machte mich wahnsinnig, an den Beinen schien es besonders schlimm zu sein.Ich kratzte mich so lange bis ich blutete. Sogar im Schlaf,

wenn ich überhaupt schlafen konnte, denn dieser Juckreiz machte es mir fast unmöglich ein Auge zu zu machen. Da ich eine Allergie vermutete suchte ich einen Hautarzt auf – eine Odyssee an Arztbesuchen begann – bis hin zu zwei Besuchen in der Notaufnahme zweier Krankenhäuser – keiner konnte mir helfen. Und so cremte und schmierte ich wochenlang Cremes und Salben, alles was auch nur ein kleines bisschen Linderung versprach, in der Hoffnung dieser Juckreiz würde irgendwann zu Ende gehen.

Und das tat er zum Glück auch – allerdings nicht ohne Folgen… Ich weiß nicht genau wann es war oder wie viel Zeit dazwischen lag, ob es Tage oder Wochen waren nachdem der Juckreiz aufhörte, irgendwann schaute ich in den Spiegel und entdeckte mehrere große weiße Flecken an meinem Hals. Meine Augen wanderten vom Hals in Richtung Dekolleté und auch dort waren mehrere helle Stellen. Ich fing an meinen Körper abzusuchen und musste feststellen, dass sich überall am Körper verteilt hellere Hautstellen und weiße Flecken gebildet hatten. Im ersten Moment stockte ich – ich hörte in mich hinein und wartete auf eine Reaktion. Das ist bestimmt diese Weißfleckenkrankheit schoss es mir durch den Kopf. Woher kommt das und was kann man dagegen tun, geht das wieder weg – etliche Fragen schwirrten mir im Kopf herum. Ein weiterer Besuch bei einem Hausarzt brachte Klarheit und somit auch die Ernüchterung. Das ist eindeutig Vitiligo eine Autoimmunerkrankung, nicht heilbar, man kann es durch Bestrahlung vereinzelt stoppen, es sind viele Sitzungen nötig, zum Selbstkostenpreis, wird nicht von der Krankenkasse übernommen. Man kann es versuchen, aber eine Garantie gibt es nicht.

Mit diesen vielen Informationen verließ ich die Praxis und hatte eines klar vor Augen – eine solche Prozedur mit solch minimalen Erfolgschancen wollte ich nicht! Ich durchforstete immer wieder das Internet auf der Suche nach Ärzten oder Kliniken die vielleicht doch eine Möglichkeit aufzeigen könnten eine Heilung herbei zu führen, ich meldete mich in Foren und anderen verschiedenen Plattformen an mit immer dem gleichen Ergebnis: Heilungschance null!

Und dann hörte ich auf nach Heilung zu suchen und fing an Vitiligo und damit auch mich mit meinen Flecken anzunehmen! Es ist eine Autoimmunerkrankung, die nicht heilbar ist, aber auch nicht weh tut und daran sterben werde ich auch nicht! Es ist eine rein optische Angelegenheit! Nicht mehr und nicht weniger!

Das ist nun 6 Jahre her – natürlich sind wesentlich mehr Flecken dazu gekommen, man kann beobachten wie sie sich vermehren, oft ist es nur noch ein AHA-Effekt „oh da sind ja schon wieder ein paar neue Flecke“, aber es stört mich nicht mehr im geringsten.

Ich habe gelernt damit zu leben.

Ein paar kleine Einschränkungen gibt es schon, denn das Tragen von einem gepunkteten oder gestreiften Rock mit gefleckten Beinen sieht nicht gerade passend aus, aber auch hier gibt es Tricks und Kniffe – mit etwas Camouflage Make-up haben die Beine eine gleichmäßige Bräune und schwupps sind die Flecken wie weggezaubert.

Und wenn ich ab und an im Sommer eine gleichmäßige Bräune für ein bis 2 Wochen ohne Flecken möchte – das Tanningspray im Tanningstudio macht´s möglich.

Ich weiß das sehr viele Betroffene unter dieser Krankheit leiden, sich verstecken und sich ausgegrenzt fühlen. Viele Berichten auch darüber, dass andere Menschen sie diskriminieren, auslachen, ausschließen oder auch einfach nur mit Blicken mustern.

Mir ist das zum Glück bis heute noch nicht passiert. Aber ich glaube auch fest daran, je mehr man sich selbst akzeptiert, ganz gleich mit welchem „Makel“, je mehr Selbstbewusstsein man ausstrahlt umso weniger Angriffsfläche bietet man.

Ich weiß, das ist leicht gesagt, aber glaubt mir, auch ich habe hart an mir arbeiten müssen um an diesen Punkt zu kommen. Ich spreche hier aus Erfahrung, denn nicht immer hatte ich dieses Selbstbewusstsein wie heute.

Oft ist es einfach nur die eigene Unsicherheit, die angreifbar macht. Menschen spüren so etwas. Es sind Menschen mit kleinem Horizont, die andere diskriminieren weil sie anders aussehen oder anders sind. Aber mal ganz ehrlich, solche Menschen, die nie Empathie gelernt haben möchte ich in meinem Umfeld gar nicht haben. Also ist oder wäre es mir auch nicht wichtig ob solche Menschen wegen meiner Flecken über mich reden, mich anstarren oder mich auslachen würden. Und mich wegen solchen Menschen verstecken oder mir den Spaß am Leben nehmen lassen – NIEMALS!

Ich habe das Glück von feinfühligen Menschen mit einem großem Herz umgeben zu sein, die mich meinetwegen mögen und denen meine Flecken völlig egal sind.

Und ich gehe mit meinen Flecken sehr selbstverständlich um, sie sind mittlerweile ein Teil von mir. Oft ist es schon passiert, wenn ich mit Menschen über meine Flecken gesprochen habe, dass das Feedback kam, dass sie ihnen gar nicht so arg aufgefallen sind. Oft vergesse ich selbst, dass sie da sind, denn ich mache sie nicht zu meinem Lebensinhalt.

Und ich hatte schon viele schöne Erlebnisse, seit ich Vitiligo habe treffe ich immer wieder auf Gleichgesinnte – mir ist vorher nie so aufgefallen, wie viele Menschen davon betroffen sind. Vor einiger Zeit hat mich ein älterer Herr im Schwimmbad angesprochen, er hat sich riesig gefreut, dass er an diesem Tag nicht der Einzige mit Flecken war. Er fragte mich ob es denn nun endlich etwas gegen diese Krankheit gäbe. Ich verneinte. Er erzählte mir daraufhin, dass er 79 sei und schon seit 70 Jahren gut mit diesen Flecken leben würde.

Immer wieder kreuzen Menschen meinen Weg, die davon mehr oder weniger gezeichnet sind. Und immer wieder freut man sich Gleichgesinnte zu treffen. Es sind immer nur positive Erlebnisse.

Und deshalb Ihr Lieben – ganz egal ob Ihr groß oder klein, dick oder dünn seid, ganz gleich wie anders Ihr seid – macht was Euch gut tut und Spaß macht, genießt jeden einzelnen Tag, feiert das Leben – Ihr habt nur dieses Eine!

Eure Tanja von T ❤ M

Die kleine Auszeit…..

Fast jeder von uns kennt es, der Alltag hat alles fest im Griff. Arbeit, Termine, einkaufen, kochen, putzen, tagtäglich der gleiche Wahnsinn. Und abends fällt man müde auf die Couch oder ins Bett. Die meisten von uns hetzen von Woche zu Woche und der einzige Lichtblick ist das Wochenende. Und sie vergessen dabei das Wichtigste: zu leben! Sie vergessen sich selbst! Ist das denn der Sinn des Lebens ständig wie auf der Flucht zu sein, perfektionistisch und akribisch durchs Leben zu rennen?

Und diese Frage habe ich mir vor einiger Zeit selbst gestellt!

Mir wurde bewusst, während man eine Verpflichtung erledigt, ist man mit dem Kopf schon wieder bei der nächsten, man nimmt nur noch das Außen wahr, man steht nur noch unter Strom und verliert den Kontakt zu sich selbst.

Irgendwann war ich von diesem täglichen „Marathon“ müde und ausgepowert! Es war an der Zeit etwas zu ändern!

Und so fing ich an zwischendurch MIR selbst Gutes zu tun und klinkte mich ab und an einfach eine kurze Weile aus!

Und je öfter ich das machte, umso besser fühlte ich mich!

Oft sind es Kleinigkeiten, aber sie bewirken wahre Wunder!

Sich einfach mal eine kleine Auszeit gönnen und die Ruhe genießen!

Ab und an mache ich mir dafür eine heiße Schokolade oder einen Eiskaffee (je nach Jahreszeit) mit viiiiieeeel Sahne und genieße die Zeit nur mit mir!

Oder ich lasse ein Bad ein, höre Entspannungsmusik und schalte einfach mal ab!

Oder ich gehe mal eine halbe Stunde raus, gehe spazieren oder setze mich einfach auf eine Bank und genieße die Natur.

Und solche Kleinigkeiten machen sooooo glücklich und Körper und Geist tanken neue Kraft und Energie!

Und nein, es ist nicht egoistisch an sich zu denken, auch wenn man Familie hat!

Denn nur wenn man auf sich selbst achtet, hat man auch die Kraft für andere da zu sein!

Und wenn man entspannt ist, dann geht man mit einer riesen Portion Gelassenheit durchs Leben!

Welche Auszeiten nehmt Ihr Euch?

Ich freue mich riesig auf Euer Feedback!

Eure Tanja von T ❤ M

Das Meistern von Herausforderungen

Wer kennt das nicht – da waren sie wieder die kleineren oder größeren Probleme im Leben, denen man sich ständig stellen muss!

Viele Menschen wenden hier die Vogel-Strauß-Methode an und sitzen es aus – was das Problem leider meistens schlimmer macht!

Wenn man aber anfängt diese nicht als Probleme, sondern als Herausforderung, als Prüfung im Leben zu sehen und sich dieser stellt, wird man irgendwann erkennen, dass (fast) nichts unmöglich ist!

Denn im Grunde gibt es keine Probleme, sondern nur Lösungen!

Auch ich hatte Zeiten in denen ich vor vielen Herausforderungen stand und meine Gedanken den lieben langen Tag nur um diese gekreist sind. Ich wusste auch nicht, wie ich meine Probleme lösen sollte. Das alles zermürbte mich. Ich war zu dieser Zeit tot unglücklich und fragte mich täglich warum sich nicht einfach alles mal zum Guten wenden könnte, ich einfach mal keine Probleme mehr haben würde und glücklich sein könnte. Denn ich machte mein Glück von der Lösung dieser Probleme abhängig. Dass ich selbst der Schlüssel zur Lösung allem Übels war, das habe ich damals noch nicht erkannt!

Denn das Problem selbst ist nicht das Problem – sondern wie man damit umgeht!

Darf ich denn nicht glücklich sein, nur weil ich mich einer Herausforderung stellen muss? Doch, das muss ich sogar! Und genau das ist der wichtige Punkt!

Wenn ständig die Gedanken kreisen und die damit verbundenen Konsequenzen, wenn man Angst hat, keine Lösung zu finden – dann findet man auch keine!

Denn egal wie schwerwiegend alles zu sein scheint, sich nur den ganzen Tag gedanklich darauf zu konzentrieren und verkrampft zu versuchen eine Lösung zu finden ist der falsche Weg – so findet man keine Lösung!

Dieser Gedankenzirkus raubt einem die Energie. Man ist ausgepowert, lustlos und man muss aufpassen nicht in Depressionen zu verfallen! Denn oft liegt die Lösung genau vor Einem, aber man sieht den Wald vor lauter Bäumen nicht!

Die Zauberworte hier heißen Abstand und Ablenkung!

Schiebe die Herausforderung gedanklich auf die Seite oder schließe es gedanklich in eine Schatulle – sag ihr, dass sie jetzt eine Weile Pause hat!

Denn alles einfach mal loszulassen bewirkt wahre Wunder!

So schwer es Dir auch fallen mag – achte auf Dich selbst und tu was Dich glücklich macht und Dir gut tut – denn so sammelst Du neue Energie!

Also nimm Dir eine Auszeit und mache Dir einen tollen Tag!

Am Besten nimmst Du einen Freund oder eine Freundin dazu!

Es gibt so viele tolle Dinge die man tun kann:

Gehe in eine Therme – das warme Wasser dort erweckt Deine Lebensgeister!

Pack einen Rucksack mit Leckereien, mache eine Wanderung in der Natur, im Wald, nimm die Gerüche dort bewusst wahr, mache ein Picknick.

Egal was Du tust – die Hauptsache ist, es tut Dir gut und es macht Dich glücklich!

Und Du wirst Abends schlafen wie ein Engel und am Morgen mit neuer Kraft und Energie erwachen!

Ein kleiner Tipp aus eigener Erfahrung – oft bin ich nach einem solchen tollen Tag morgens aufgewacht, hatte kaum die Augen auf und zack war die Lösung da!

Oder ich hatte zumindest oftmals den ersten Schritt in Richtung Lösung vor Augen.

Das ist zwar nicht immer so, zumindest hast Du mal Abstand und dadurch die Möglichkeit alles aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten. Auch wenn Du keine komplette Lösung hast, frage Dich einfach was wäre der erste Schritt den Du tun kannstt um der Lösung ein Stück näher zu kommen. Und meistens fällt Dir die Antwort dann wie Schuppen von den Augen! Dann geh den ersten Schritt und überlege danach wie Du weiter verfährst!

Übrigens ist es auch besonders in solchen Zeiten und Krisen wichtig auf eine gesunde und ausgewogene Ernährung zu achten, denn dann hast Du genug Power das Ganze anzugehen und zu bewältigen!

Und steckst Du mal wieder im Gedankenwirrwarr fest – Du kennst ja die Zauberworte, Abstand und Ablenkung!. 🙂 Dann nimm Dir immer wieder eine Auszeit – bis Du die Lösung hast!

Und da das mit Sicherheit nicht die letzte kleine oder große Herausforderung war, die Du lösen durftest, und Du künftig weißt, wie Du vorgehen musst, wird Dich nichts mehr so schnell aus den Schuhen hauen!

Und mit einiger Routine wirst Du Dich in Zukunft spielerisch jeder Herausforderung stellen und sogar Freude daran haben – denn Du weißt, die Lösung liegt bereits in Dir!

Wie meisterst Du die Herausforderungen des Lebens?

Ich freue mich auf Deine Erfahrungen!

Eure Tanja von T ❤ M

Der Duft des Frühlings in Coronazeiten

Es ist als hätte man nur kurz die Augen geschlossen und wieder geöffnet – und schon ist alles zu neuem Leben erwacht! Endlich ist er da, der Frühling – alles blüht in den schönsten Farben, Bäume und Sträucher leuchten in sattem grün, die Vögel zwitschern, überall summt und brummt es, die Sonne schickt ihre ersten kräftigen Sonnenstrahlen auf die Reise und ein herrlicher Duft liegt in der Luft. Man fühlt sich wie neu geboren, ist voller Tatendrang und man will nur noch raus und das Leben genießen.

Wäre da nicht immer noch Corona…..

Wir werden immer noch ausgebremst, können nicht so wie wir wollen. Wir sind müde von Lockdowns und Ausgangssperren, uns fehlen unsere sozialen Kontakte, das Feiern, die Feste, die Geselligkeit. Wir sehnen uns nach Normalität.

Und täglich kommen neue Meldungen, unzählige Menschen hat es das Leben gekostet und täglich werden es mehr, viele haben bereits ihre Existenz verloren und viele werden sie noch verlieren, wenn keine Besserung der Lage in Aussicht steht und viele Menschen sind einsam, haben dadurch Depressionen. Diese Liste der Schicksale durch Corona könnte man unendlich weit fortführen.

Und auch wenn wir von diesen harten Schicksalsschlägen bisher verschont geblieben sind, so zehrt das alles an jedem einzelnen von uns. Aber wie bei Allem im Leben kommt es auf die Einstellung und die Sichtweise an und wie man damit umgeht!

Denn ist es nicht ein großes Glück, wenn wir bisher von dieser Krankheit oder den finanziellen oder seelischen Folgen verschont geblieben sind?

Sollten wir dann nicht dankbar sein, dass wir gesund sind, unserem täglichen Alltag nachgehen können, ein Dach über dem Kopf haben und der Kühlschrank gefüllt ist?

Oft denke ich an die Zeit vor Corona zurück, an Feste, Konzerte, Treffen mit unzähligen Freunden – und wie selbstverständlich das alles schien! Und oft wird einem dabei bewusst, wie wenig man das alles zu schätzen wusste, es standen uns alle Türen offen!

Und nun wünschen wir uns sehnlichst diese Zeit zurück!

Aber was können wir positives daraus ziehen?

Ich erinnere mich an den ersten Lockdown – wir waren mit dem Auto in Richtung Pfälzer Wald unterwegs. Wir waren sehr traurig, dass alle Lokale, Restaurants und Weingüter geschlossen hatten, die Straßen waren fast leer gefegt. Und dann fuhren wir durch einen kleinen Weinort und sahen ein Weingut mit Straßenverkauf – und es überkam uns ein unbeschreibliches Glücksgefühl. Wir kauften eine Flasche Wein, fuhren in die Natur und ich kann mich noch genau erinnern, wie sehr wir dieses edle Tröpfchen damals genossen! Das war ein unbeschreibliches Glücksgefühl.

Wir lernen wieder uns an den kleinen Dingen zu erfreuen – nichts im Leben ist selbstverständlich! Und wir lernen wieder bewusster zu Leben!

Und der Frühling steht vor der Tür – wir können raus, die Natur bewusst wahrnehmen, den Geruch des Waldes, das Gezwitscher der Vögel, wir können wandern, Radfahren, Picknicken – einfach das Beste aus der Situation heraus holen und diese kleinen Glücksmomente genießen!

Und irgendwann werden wir unsere „Normalität“ wieder haben – vielleicht anders – was wird das ein farbenprächtiges Feuerwerk an Glücksgefühlen sein?

Dieser Tag wird kommen – und er wird unbeschreiblich!

Eure Tanja von T ❤ M